CHRISTOPH NIX
liest und erzählt: "Gesammelte Werke"
Fotos: M.Schrodt / Singener Wochenblatt / M.Th. Pesl
Vom Westerwald in die Kongoberge.
Es hat schon etwas Vermessenes, wenn ein Autor ankündigt aus seinen Gesammelten Werken zu lesen. Ist das Werk gar abgeschlossen, will sich einer verabschieden? Mitnichten, der Jurist und Regisseur, der Theaterintendant und Rettungssanitäter, der Schriftsteller und Utopist Christoph Nix wurde in Konstanz allzu oft auf eine Kategorie festgelegt: „Der Streitbare“.
Hinter dieser eindimensionalen Betrachtung verbirgt sich der Beobachter, der Flaneur, der Erzähler, der Menschenfreund und Inszenator, der Chronist der Gegenwart. Christoph Nix hat über 260 Veröffentlichungen vorzuweisen. In der ZIMMERBÜHNE wird er aus seinem erzählerischen Werk lesen: wir hören Geschichten über Eisdielen in der Provinz, über „Onkel Jogisch“ am Weihnachtsabend auf der Autobahn, über „Junge Hunde“ 1968 auf dem Lande, wir gehen zurück in eine kleine Stadt in Thüringen in der Zwei Rabenvögel Furore machen und fliegen weit weg nach Afrika in die Länder Uganga , Malawi und Burundi.
Christoph Nix liest aus seinen Texten, die im Werkkreis Literatur der Arbeitswelt erschienen sind, aus seiner Novelle „Rabenjagd“ oder der afrikanischen Trilogie (Muzungu, Lome, Kongotopia). Er erzählt über seine Recherche im Mordfall Vera Brühne und die Geschichte einer Oper über Antonio Gramsci.
Freitag,14. und Samstag,15. Februar / 20 Uhr
( Einlass ab 19 Uhr, freie Platzwahl, Eintritt: 10 €)
Reservierungen:
07531 / 917263 oder: angelika.homburger@googlemail.com